Sie wollen ein GPS-Gerät für Ihre Wander- oder Radtouren anschaffen und haben einmal im Internet recherchiert.
Resultat: eine unüberschaubare Vielfalt von Geräten - aber welches ist das Richtige, genau für Ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten? Ich werde
Ihnen helfen, dieses Problem zu lösen.
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05.09.2025: Garmin bringt zwei neue High-End Outdoor-Navis GPSMAP H1 und GPSMAP H1i Plus auf den Markt, die erstmals hybrid, also per Tastendruck und Touchscreen funktionieren. mehr Info
23.03.2025: Kommot wurde verkauft. Die beliebte deutsche Outdoor- und Routenplanungsplattform Komoot ist an die italienische Technologiefirma Bending Spoons verkauft worden.
Komoot wurde 2010 in Potsdam gegründet und ist in den vergangenen Jahren zu einer der führenden Outdoor-Plattformen Europas mit vielen Millionen Nutzern gewachsen. Besitzer von Garmin GPS-Geräten neuerer Bauart konnten drahtlos per App Touren-Tracks übernehmen und so weltweit die erprobten Routen der Community nutzen. mehr Info
01.03.2025: Aktuelle OSM-Karten 2025 verfügbar; mehr Info
03.12.2024: GPSmap 67 an Grenze konfiziert. Es gibt Länder, in die Sie nicht mit einem GPS-Gerät einreisen können. In der Regel sind Geräte gemeint, die eine Zwei-Wege-Kommunikation mit den Iridium-Satelliten erlauben, wie z. B. Garmin GPS "i" Serie (mit dem inReach-Modul). Allerdings betraf das auch schon "normale" GPSmap-Geräte wegen der markanten Antenne. Hier ist eine Länder-Liste, die Sie bei entsprechenden Reiseplänen beachten sollten: mehr Info
Diese unangenehme Situation kennen Sie bestimmt. Trotz guter Karte sind Sie nicht in der Lage, den genauen Standpunkt zu ermitteln, weil im dichten Waldgebiet keine markanten Geländemarken auszumachen sind.
Zukünftig soll Ihr Outdoor-GPS nicht nur jederzeit den aktuellen Standpunkt anzeigen, sondern auch noch den Weg zurück zum Auto, Hotel oder Ihrer Ferienwohnung.
Ein Gerät ist zwar schnell
gekauft, aber es kann Sie nicht von selbst über die Wald- und Wiesenwege leiten. Die alte Wassermühle in der Lüneburger Heide hat keine Postadresse und die Sandwege auch keine Straßennamen. Daher
müssen Sie in Form von Tourenausarbeitungen auf digitalen Kartenwerken im Vorfeld die Tour planen und an das Gerät senden.
Sie müssen lernen, was GPS-Tracks von GPS-Routing unterscheidet, was Waypoints, BaseCamp, Basemap und OSM-Karten sind und vieles mehr...
Gerade diese Arbeit ist sehr beratungsintensiv und darum wird Ihnen das vermeintliche Schnäppchen aus
dem Internet-Shop oft durch nervenaufreibende Tüftelei verdorben.
Diese Aussage soll Sie aber nicht abschrecken, sich mit diesem faszinierenden Thema zu befassen. Letztendlich könnte es ein neues Hobby werden, weil die Arbeit mit den digitalen Kartenwerken wirklich viel Spaß macht.
Magellan, Falk, Satmap, Teasi, Holux, VDO, LOWRANCE oder Garmin - all diese GPS-Geräte können Sie mit Hilfe der Satelliten durch die
Landschaft führen.
Mit über 120 Millionen weltweit verkauften Navigationsgeräten ist Garmin globaler Marktführer.
Neun von zehn GPS-Aktiven, die Sie unterwegs treffen, haben GARMIN-Geräte und können sich mit Ihnen austauschen.
GARMIN hat 28 Outdoorgeräte für Wanderer und Radler im Programm und damit für jede spezielle Aktivität ein genau für Ihre persönlichen Bedürfnisse geeignetes Gerät, statt die
komplizierte, elektronisch anfällige eierlegende „Wollmilchsau“.
Dazu hat GARMIN hat die besten digitalen Karten aus amtlichen Geodaten (sage ich als gelernter Kartograph)!
Ein weiterer großer Vorteil den Garmin-Geräte haben:
Es gibt speziell für sie vorkonfiguriertes weltweites kostenfreies OpenStreetMap-Kartenmaterial in Hülle und Fülle und mit häufigen Aktualisierungen.
Machen Sie sich auf diesen Seiten erst einmal ein Bild vom Gesamt-Thema Outdoor-Navigation. Dann schicken Sie mir über die Kontaktseite eine E-Mail mit Ihrer bevorzugten Freizeit-Aktivität, bzw. Ihrer Anforderung an das GPS Gerät.
Sie erhalten eine ausführliche und völlig unverbindliche Beratung und gern ein Angebot.
Ihr Gerät kommt einsatzfertig programmiert mit vielen bebilderten Anleitungen zu Ihnen und Sie erhalten
jederzeit Telefon-Support.
Hier sehen Sie eine Auflistung meiner zufriedenen
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, meinen Service zu bewerten. Das hilft mir, den Kundensupport weiter zu optimieren.
Danke für Lob und Anregungen: Kundenmeinungen
Sehr geehrter Gast auf meinen Seiten!
Sie werden auf meiner Website viele Informationen zum Thema Outdoor-GPS finden. Vielleicht haben Sie gerade ein Gerät erworben oder überlegen noch, ob sich eine Anschaffung für Sie lohnt. In beiden Fällen tauchen viele Fragen auf und daher habe ich nachfolgend einen kleinen Ratgeber erstellt, der Ihnen das komplexe und spannende Thema praxisnah erläutert.
Innerhalb meiner Website sind dazu detaillierte Erläuterungen zu finden und natürlich in meinen neuen Erklär-Videos unter GPS-Tutorials
Damit Sie aber nicht durch zahlreiche Seiten klicken müssen, habe ich hier einmal das Wichtigste zu Outdoor-GPS zusammengetragen und Sie brauchen nur entspannt runterscrollen. Viel Spaß!
Als erstes wird sich Ihnen die Frage stellen - "Lohnt sich überhaupt ein GPS-Gerät für mich?"
So sieht Ihre Radtour ohne GPS aus. Anhalten, absteigen und in die Karte schauen. Wo sind wir gerade?
Das mag bei Sonnenschein noch einigermaßen zu bewerkstelligen sein, aber bei Wind und Regen wird das Handling mit einer Karte extrem unbequem und ständiges Anhalten und Absteigen ist mehr als lästig.
Nicht beschilderte Weggabelung? Einfach ohne Stopp weiterfahren, denn Ihr GPS zeigt den Weg.
Das funktioniert beim Wandern, Mountainbiken, Stadtrundgängen und Geocachen gleichermaßen.
Unsere Erde wird umkreist von einer Vielzahl von GNSS-Satelliten (Global Navigation Satellite System). Im Volksmund nennen wir sie nach dem amerikanischen System einfach GPS.
Mittlerweile gibt es weitere konkurrierende Systeme.
NAVSTAR (GPS-Global Positioning System) des amerikanischen Verteidigungsministeriums nutzen wie schon seit langer Zeit.
GLONASS ist das russische GPS-System und wird zusammen mit dem amerikanischen NAVSTAR seit einigen Jahren von den Garmin-Geräten empfangen.
BEIDOU ist das chinesische GPS-System und lässt sich auch hier schon empfangen.
GALILEO ist das zivile System für Europa, hat kürzlich den Dienst aufgenommen und ist voraussichtlich bald mit 30 Satelliten fertig. Galileo wird die Erde in 23.600 Kilometern Höhe umkreisen.
QZSS bedeutet Quasi-Zenit-Satelliten-System (QZSS) und ist ein im Aufbau befindliches japanisches Satellitensystem, das bestehende globale Navigationssatellitensysteme (GNSS), speziell GPS, ergänzen soll.
IRNSS ist ein Indisches regionales Satellitennavigationssystem (für uns hier uninteressant)
Sie können Ihr Ziel durch drei unterschiedliche Navigation-Techniken erreichen:
Navigationsdaten haben in der Regel das Dateiformat GPX.
(Ihr gespeicherter Brief hat das Format „MeinBrief.doc“, Ihr digitales Foto hat das
Format „MeinFoto.tiff, bmp oder jepg“ und Ihre Wander- oder Radtour für GPS hat das Format „MeineTour.gpx)
Sie folgen dem großen Peilungszeiger in Luftlinie und nutzen individuell das vorhandene Wegenetz um der Weisung des Peilungszeigers
zu folgen. Die Luftlinien-Navigation nutze ich gern bei Städte-Touren um mein Hotel wieder zu finden. Dabei kann ich beliebig oft die Richtung beim Shoppen wechseln und sehe immer die Hauptrichtung,
in der mein Hotel liegt.
Optional ist es natürlich möglich, von Einstellung Luftlinie auf Aktivität Fußgänger umzuschalten. Dann wird bei jeder Richtungs-Abweichung der Rückweg neu berechnet und Sie nutzen das automatische Routing (Active Routing).
Eine detaillierte Videoanleitung zur Wegpunkt-Navigation finden Sie in meinen GPS-Tutorials
Sie folgen der fest auf der Karte verankerten Brotkrumen-Spur - dem Track - und achten darauf, dass Ihr aktueller kleiner blauer Standort-Pfeil immer auf der Track-Linie liegt.
Die Track-Navigation ist die meist verwendete und sicherste Navigationsart. Es wird bei Abweichungen nichts neu berechnet (was ja auch zu unbemerkten
Umwegen führen kann).
Wenn der blaue Standort-Pfeil nicht mehr auf der aktiven Track-Linie liegt, müssen Sie wieder in Richtung der Track-Line wandern oder fahren und dann
darauf weiter bis zu Ziel.
Im Bild rechts habe ich einmal die Track-Linie verlassen und Sie sehen, dass ich eine rote Linie hinter mir herziehe. Das ist der sog. Aktuelle Track, den ich später
speichern und verwenden kann.
Wenn Sie sich durch die Landschaft bewegen, wird also Ihr zurückgelegter Weg als Track automatisch aufgezeichnet. Für den Rückweg können Sie diese Aufzeichnung mit der Funktion
Trackbac nutzen oder daheim in Ihrer BaseCamp-Sammlung auf dem PC speichern und auswerten.
Im Internet finden Sie zudem tausende fertige Touren als Track zum Download.
Eine detaillierte Videoanleitung zur Track_Navigation finden Sie in meinen GPS-Tutorials
Das ist ähnlich wie bei Ihrem PKW, nur ohne Sprachansage. Sie folgen den Abbiege-Hinweisen und erhalten bei Abweichung eine automatische Neuberechnung der Route.
Das Garmin GPSmap 67 verfügt über ein sog. RoundTrip-Routing und kann Ihnen echte Rundtouren je nach gewünschter Länge vorschlagen und automatisch berechnen.
Eine detaillierte Videoanleitung zur RoundTrip-Routing finden Sie in meinen GPS-Tutorials
Praxisbeispiel: Restaurantsuche Mit der im GPS eingelegten Topo Deutschland V9 PRO können Sie über die Funktion FIND auf den Menüpunkt Restaurants
gehen und dann bekommen Sie zahlreiche Restaurants nach Kategorien gestaffelt in Ihrer Nähe angezeigt und können sich hinführen (routen) lassen. |
Hier ist die Einstellung Luftlinien-Routing und das Ziel Nordmannsturm wird in einer schnurgeraden Linie angezeigt. Jetzt kann man umschalten auf die Kompassseite des GPS und ein riesiger Peilungszeiger zeigt die Richtung zum Ziel.
So verfahren Sie auch mit der Suche nach Adressen (die Topo V 9 PRO routet Hausnummerngenau), Unterkünften, Sehenswürdigkeiten (POI) und vieles
mehr.
Eine detaillierte Videoanleitung zum Luftlinien-Routing finden Sie in meinen GPS-Tutorials
Das gerade beschriebene Routing funktioniert nur, weil eine geeignete routingfähige Karte zusätzlich ins Gerät eingelegt wurde.
Auf dem GPS ist eine grobe Übersichtskarte der ganzen Welt fest installiert. Sie nennt sich: Worldwide AutoRoute DEM Basemap. Zum Wandern und Radeln ist sie völlig ungeeignet und dahr müssen Sie eine topographische Detailkarte als MicroSD in den Kartenslot einlegen.
Die original Garmin Topo-Serie, z. B. Topo Deutschland V9 PRO sind die
besten GPS-Karten am Markt, basierend auf homogenen amtlichen Geobasisdaten und perfekt abgestimmt mit den Routing-Aktivitätsprofilen der GPSMap-Geräte. Allerdings sind sie auch recht kostspielig und
leider mittlerweile veraltet. Eine neue Garmin Deutschland V10 Pro wird es nicht mehr geben.
Alternativ bietet Garmin neuerdings ein Abomodell Maps+ (jährlich 60 Euro). Auf dafür geeignete Geräte, die WLAN haben müssen, können Sie dann Karten der ganzen Welt downloaden.
In letzter Zeit ist bei vielen Garmin Outdoor-Geräten eine TopoActive Europe fest installiert. Sie beruht allerdings auf der Datenbasis von OpenStreetMap (OSM) und reicht wegen der gewaltigen Datenmenge maßstabsbedingt für anspruchsvolle Wanderer nicht aus, weil viele kleine Stege und Pfade fehlen und auch eine Adresssuche gibt es nicht.
Mehr Info über die Garmin TopoActive Europe finden Sie hier:
In der Abbildung sehen Sie links die Einstellungen der Aktivitäten auf dem GPSmap 66 und rechts die Aktivitätsprofile in der Software BaseCamp. Wie schon erwähnt kommen die Profile von der Topo Deutschland V9 PRO und den darauf gespeicherten Datenbanken mit den Wegeinformationen der jeweiligen Verbände und Vereine.
Für Ihre Touren außerhalb Deutschlands könnten Sie auf kostenfreie OSM-Karten (OpenStreetMap) in hoher Detaildichte zurückgreifen. Dann wird einfach die MicroSD mit der Topo V9 von Deutschland gegen die OSM-MicroSD im Gerät getauscht.
Mehr Info über OSM
Selbstverständlich können Sie alle bisher beschriebenen Funktionen auch ohne PC-Unterstützung direkt mit dem GPS nutzen.
Eine Tourenplanung am PC ist allerdings komfortabler und macht wegen der großen Kartendarstellung mehr Freude.
Im Internet finden Sie viele tausend fertige Touren für jede Aktivität zum kostenfreien Download für Ihr GPS-Gerät.
Geben Sie dazu einmal in Google den Suchbegriff „altmühltal radweg gpx“ oder „wandern mallorca gpx“ ein und dann erhalten Sie zahlreiche Tourenportale zum Download der GPX-Datei.
Diese GPX-Datei können Sie dann direkt mit dem Dateiexplorer Ihres PC in den entsprechenden Ordner GPX auf Ihrem GPS-Gerät kopieren.
Besser, sie importieren die Tour erst einmal in die Garmin-Software BaseCamp und überprüfen Sie und senden sie dann mit einem Mausklick an das GPS.
Grundsätzlich können Sie in vielen Internet Tourenportalen auch eigene Touren einzeichnen und dann die Tour (ohne die Karten, denn die sind ja schon auf dem GPS) auf das
GPS laden.
In der Regel sind das dann Tracks (habe ich oben beschrieben)
Im Zeitalter der Cloud kann man auch seine Tourdaten im Internet verwalten und dafür entsprechende Software nutzen. Garmin hat daher die online Portale Garmin Connect und Garmin Explore samt entsprechenden Apps für die Smartphone-Kopplung entwickelt.
Ich persönlich mag die Online-Lösung nicht. Sie ist eher etwas für jüngere Leute und exzessive Smartphone-Nutzer, die im Urlaub unterwegs auf die Touren-Portale zugreifen
wollen.
Mein Favorit ist die kostenlose Software Garmin BaseCamp. Sie ist perfekt auf die Gerätefunktionen abgestimmt und läuft dann (Gott sei Dank) offline auf Ihrem PC oder Laptop.
Wenn Sie dann Ihr GPS-Gerät mit dem beiliegenden USM-Kabel an Ihren Computer anschließen, werden die Karten vom GPS in BaseCamp eingelesen und stehen zur bearbeitung bereit.
Wichtig: die Karten werden NICHT auf dem PC installiert, sondern nur vom GPS "ausgeliehen"
Eine detaillierte Videoanleitung für BaseCamp finden Sie in meinen GPS-Tutorials_08-14
Dieses Bild sagt doch schon alles. Ein Touchscreengerät wie z. B. ein Smartphone ist definitiv nicht für Outdoor-Navigation geeignet! Selbst bei Sonnenschein ist die feinförmige Kartenansicht fast unsichtbar.
Anforderungen an ein Fahrrad-Navigationsgerät
Es muss während der holprigen Radfahrt sicher mit einer Hand bedienbar sein, denn wenn Sie erst absteigen müssen, um durch die zahlreichen Displayansichten zu
schalten, können Sie auch gleich eine Papierkarte nehmen. Eine sichere Bedienung mittels obenliegender Tastatur haben nur die Geräte der GPSmap-Serie.
Beim Rad ist anders als beim Wandern das Gerät starr am Lenker fixiert. Dadurch ist bei Sonnenlicht bei vielen Geräten, die Sie im Verkaufsraum getestet haben, leider kaum etwas zu erkennen. (Dieser
Effekt ist Ihnen sicher vom Handy/Smartphone bekannt). Garmin Outdoorgerät haben daher ein transreflektives Display.
Energieversorgung mit wechselbaren Akkus oder einfachen Batterien.
Notfalls können Sie Taschenlampenbatterien unterwegs an jeder Tankstelle kaufen. Ein festeingebauter Akku verliert außerdem nach einigen Jahren stark an Leistung, während das GPS-Gerät mehr als 10 Jahre funktionieren wird.
Tipp: Allerdings gibt es mittlerweile sehr kleine und leistungsfähige Powerbanks, welche auf dem Rad ein Handy oder GPS mit festen Akkus ermöglichen.
Meine Zielgruppe ist eher die ältere Generation, welche auf einfache Bedienung, sichere Navigation, nicht zu viele technische Features und vor allem viel Wert auf gute, jederzeit erreichbare Beratung und Support legt.
Ich empfehle, kein unnötiges Geld mit sog. Einsteigermodellen zu verbrennen, um dann doch auf ein höherwertiges Gerät zu wechseln.
Von den zahlreichen Garmin-Modellen sind meine Favoriten das GPSmap 67 als solides Basisgerät für viele Jahre Spaß mit allen nötigen Funktionen und das gerade am 5. September 2025 erschiene GPSMAP H1, wenn Sie wirklich eine absoluter Technik-Fan sind und immer das Neuste und Beste bevorzugen.
Beide haben jeweils einen größeren Bruder mit dem Zusatz "i"
Das bedeutet inReach-Technik, mit der die Iridium-Satelliten für eine Zwei-Wege-Kommunikation genutzt werden können. Damit sind in mobilfunkfreien Gegenden kurze Textnachrichten und ein SOS-Ruf möglich. Das erhöht natürlich den Preis und zusätzlich ist dazu ein kostenpflichtiges monatliches Abo nötig. Diese Technik benötigen Sie nur in wirklich sehr abgelegenen Gebieten, wo kein Handy-Netz vorhanden ist.
Die GPSmap 67 und GPSMAP H1 verfügen über einen fest eingebauten Lithium-Ionen Akku, welcher bis zu sieben Tage Energie liefert. Auch wenn in einigen Jahren die Akkuleistung etwas nachlassen sollte, wird immer noch genügend Power für einige Tage vorhanden sein. Der große Vorteil ist aber, dass Sie nicht ständig frische Batterien oder Wechsel-Akkus einlegen müssen und viele haben für Handy-Notfälle eine Powerbank dabei.
Auf der Website Navigation Professionell wurde das 67er ausführlich
getestet.
Link zum Test: navigation-professionell.de/garmin-gpsmap-67-test/
Wenn Sie zu den 30 Millionen Nutzern des Tourenportals Komoot gehören, können Sie die dort angebotenen oder selbst
erzeugten Touren natürlich auch auf beide Geräte übertragen und sich führen lassen. Das ist wesentlich optimaler als mit dem Smartphone. Es gibt mehrere Möglichkeiten zu Übertrag. Eine davon hat der
GPS-Radler gut dokumentiert: https://gpsradler.de/ratgeber/komoot-connect-iq-app-garmin/
Wichtig zu wissen: Die Touren werden anders als beim Handy, ohne die Kartendaten downgeloaden, weil sich die Kartographie ja schon auf dem GPS befindet. Dabei spielt es keine Rolle, aus welcher Quelle die Karten kommen.
GPS-Karten
Auf beiden angebotenen Geräten ist eine OSM-basierte TopoActive Europakarte als Basiskarte fest installiert. Zum Radfahren ist sie einigermaßen tauglich, aber gerade Wanderer werden zahlreiche kleine Wege und Pfade vermissen. Daher sollten Sie weitere Detailkarten erwerben.
Nachteil der TopoActive Europa Karte ist die fehlende Adresssuche.
Ein Vorteil: Über die Software Garmin Express wird die TopoActive Europa bis zu zweimal pro Jahr upgedatet.
Diese zusätzliche Detailkarten sind z. B. die recht teuren Garmin Topo Karten, hergestellt aus amtlichen Geodaten und perfekt abgestimmt mit den
Routing-Aktivitätsprofilen der GPSMap-Geräte oder die zahlreichen kostenfreien OpenStreetMap (OSM) Karten von Hobby-Kartographen. Die OSM-Karten sind mittlerweile mit einigen Abstrichen eine
sehr gute Alternative geworden.
Mein Tipp
Nutzen Sie grafisch gut aufgearbeitete OpenStreetMap Karten aus aller Welt. Wenn Sie es selbst machen, sind sie sogar kostenfrei. Wenn Sie dafür meine Dienste brauchen, habe ich nachfolgend ein Angebot.
Mehr Info zu OSM-Karten: http://www.radrouting.de/gps-karten/openstreetmap-osm/
Ich optimiere die OSM durch eine Kontrastverstärkung für kleine Displays und kopiere sie auf eine 16 GB MicroSD. Außer Deutschland könnten Sie bei Bedarf gern bis zu vier zusätzliche Länder oder Regionen nennen.
Garmin hat ein kostenfreies Planungsprogramm namens BaseCamp, welches optimaler Weise offline
funktioniert, Wenn Sie das Gerät an den Computer anschließen und BaseCamp starten, werden die Karten des GPS automatisch in voller Größe auf dem Laptop eingelesen, damit Sie am PC bequem Ihre Touren
planen oder archivieren können. (siehe meine Tutorials)
Ich ordere die vorher mit Ihnen genau auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgesprochene Ausrüstung bei Garmin Deutschland in München mit zweijähriger Garantie.
Lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot für eine Komplettausrüstung erstellen.
Ich hoffe, ich habe Sie mit den vielen neuen Begriffen nicht überfordert. Outdoor-Navigation macht viel Freude, gibt Sicherheit im Gelände und kann von Jedermann mit etwas Geduld erlernt werden.
Stöbern Sie noch etwas auf meiner Website für mehr Informationen.
Mit besten Grüßen Hans-Wilhelm Hurt
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